Eva Zahn & Volker A. Zahn
Drehbuchautoren



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Drehstart für die von Eva Zahn und Volker A. Zahn geschriebene ARD-Komödie „Goldjungs“, die von den bizarren Vorkommnissen rund um den Bankrott des Kölner Bankhauses Herstatt im Jahre 1974 erzählt. Die damals größte Banken-Pleite der Nachkriegszeit wurde maßgeblich von einer Gruppe junger und wilder Devisenhändler, den so genannten „Goldjungs“, befeuert. Den Untergang des Hauses Herstatt mit all seinen wunderlichen Besonderheiten erzählt das Autoren-Ehepaar aus der Perspektive von Marie Breuer (Michelle Barthel), die der Gier nach dem großen Geld ebenso zu verfallen droht wie der fiebrigen Erotik der jungen Spekulanten.

Die 20-Jährige tritt Anfang der siebziger Jahre mit Unterstützung von Irene Gerling (Leslie Malton) ihre Stelle als Sekretärin bei Herstatt an. Im Bankhaus von Direktor Iwan D. Herstatt (Waldemar Kobus), der seinen finanzstarken Jugendfreund Hans Gerling (Martin Brambach) an seiner Seite hat, weht der Duft der großen weiten Welt. Anfangs hegt Marie noch Hoffnungen, ihr Chef Ferdinand von Broustin (Ulrich Friedrich Brandhoff) interessiere sich für sie. Doch dann erliegt sie den Verlockungen der „Goldjungs“ um Mick Sommer (Tim Oliver Schultz) und setzt waghalsig die Ersparnisse ihrer Mutter aufs Spiel…

Durch Maries Augen werden der Herstatt-Bankrott, die unglaublichen Eskapaden des Bankdirektors, das Versagen der Finanzaufsicht, die Tricksereien des Managements und die persönlichen Dramen der Spekulationsopfer erzählt. Doch je absurder die Vorgänge in der Bank werden, desto mehr entwickelt sich Marie zur selbstbewussten jungen Frau. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, um ihre Mutter und sich selbst vor dem finanziellen Ruin zu bewahren. Bis es schließlich doch zum großen Crash kommt…

Die Film-Satire “Goldjungs" ist eine Produktion der Zeitsprung Pictures GmbH (Produzenten: Michael Souvignier und Till Derenbach, Producer: Daniel Mann) in Kooperation mit G5fiction (Produzent: Uwe Kersken) im Auftrag des WDR und der ARD Degeto. Regie führt Christoph Schnee. Der durch die Film- und Medienstiftung NRW geförderte Film soll voraussichtlich im Frühjahr 2021 im Ersten ausgestrahlt werden.


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